Kusunoki Country Marathon

Da ich im März nur drei Wochen in Japan war, war die Auswahl an Marathons nicht allzu gross. Dazu war die Anmeldung für den Nanao-Marathon, den ich 2009 gelaufen war, schon geschlossen. So meldete ich mich für den Kusunoki Country Marathon am südwestlichen Ende der japanischen Hauptinsel in der Provinz Yamaguchi an. Wie das Country im Namen schon andeutet, fand dieser weitab aller grösseren Städte statt. Die Startnummernausgabe erfolgte in einem Schuppen, der in einem Dorf von maximal hundert Häusern steht.



Zur Vorbereitung gab es kleine Reisbällchen in einer Suppe aus süssen Bohnen.



Die Strecke führte dann durch hügeliges Gelände, in dem nur vereinzelte Höfe am Wege lagen. Dementsprechend war der Publikumszuspruch sehr gering. Dafür war das Wetter sehr angenehm, kühle aber nicht frostige Temperaturen. So lief es sich sehr angenehm. An den Verpflegungsstellen nahm ich mir Zeit in Ruhe zu essen und zu trinken. Ohne Uhr hatte ich nicht den Eindruck, besonders flott unterwegs zu sein, und war dann im Ziel von meiner Zeit etwas überrascht. Am Ende war es in 3:23 Stunden 114. Platz unter 660 Teilnehmern.